24 % weniger Ausfuhren: Exportbarometer zeigt starken Rückgang seit März

15.04.2020

 

Ausfuhrdefizit auch in traditionell exportstarker Woche vor Ostern

Die aktuelle Corona-Krise und damit einhergehende Folgen für deutsche Unternehmen wie Produktionsstopps oder fehlende Auftragseingänge hemmen die Warenausfuhr ins Ausland weiterhin. Das Exportbarometer des Software-Spezialisten BEO GmbH zeigt seitdem einen starken, branchenübergreifenden Rückgang der Ausfuhren – seit Anfang März um rund 24 Prozent.

Seit Beginn der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland gehen die Ausfuhranmeldungen von deutschen Unternehmen in zahlreichen Branchen über die BEO-Software ATLAS parallel zu den steigenden Covid-19-Fallzahlen wöchentlich zurück. An Geschwindigkeit hatte diese Entwicklung vor allem seit der deutlichen Verschärfung gegen die Pandemie im Inland und dem europäischen Ausland zugenommen. Seit der ersten Märzwoche ist so ein Minus von etwa 24 Prozent bis zum vergangenen Freitag entstanden.

Auch gegenüber der gleichen Kalenderwoche im Jahr 2019 herrscht damit ein Defizit von 20 Prozent aller Vorgänge. „Obwohl die Woche vor Ostern üblicherweise besonders exportstark ist, sind die Ausfuhranmeldungen auch in der Kalenderwoche 15 weiter eingebrochen – allein zur Vorwoche um 7 Prozent“, sagt BEO-Geschäftsführer Clemens Sexauer. „Insgesamt sehen wir einen Trend, bei dem die Exporte bei unseren über 1.200 Kunden exemplarisch für die Situation in vielen anderen Branchen stehen.“

Das BEO-Exportbarometer wird wöchentlich auf www.beo-software.de/customs aktualisiert. Die Covid-19-Fallzahlen basieren auf den offiziellen Angaben des Robert-Koch-Instituts und bilden den Stand montags in der jeweiligen Kalenderwoche ab.

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